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Das hat sich von 1984 bis 1999 in der AVB verändert:

    • Kurt Goll wird ab 1984 als Ausbilder für Schüler und als Dirigent des 2. Orchesters engagiert

    • 1991 startet Thomas Weigel seine Tätigkeit als Ausbilder

    • 1992 erstmals Vorspielnachmittag der Schüler zur Werbung neuer Schüler/Mitglieder mit sehr gutem Erfolg

    • 1993 sind 3 Ausbilder für den Verein tätig: Kurt Goll, Thomas Weigel, Gerd Schwarz

    • Bei der Werbeaktion (Schülervorspiel) 1994 werden 10 neue Spieler gewonnen, der Verein hat nun 26 Schüler/Jugendliche in Ausbildung

    • 1995 Gründung eines Ensembles und Umbenennung der Orchester: Hobby-Orchester der AVB (bisher 1. Orchester), 1. Orchester der AVB (bisher 2. Orchester)

    • 1999 Uwe Baz übernimmt die Jugendarbeit im Verein
      Bei der Jahresfeier wird das Programm erstmals abgeschlossen mit einem gemeinsamen Auftritt aller Spieler der AVB



Wichtige musikalische Ereignisse dieser Zeit:


    • 1986 Teilnahme beim 2. Internationalen Akkordeon-Festival in Innsbruck mit dem 1. Orchester in der Oberstufe („Parlez moi d’amour“) und dem im Aufbau befindlichen 2. Orchester unter der Leitung von Kurt Goll in der Hauptstufe („Ballade in F“)

    • 1987 Mitwirkung bei der Eröffnungsfeier des Kronenzentrums

    • 1988 Beide Orchester bei der Landesgartenschau in Ettlingen

    • 1989 Die Orchester der AVB musikalisch mehrfach aktiv bei der Landesgartenschau in Bietigheim-Bissingen
      Beim 3. Internationalen Akkordeon-Festival in Innsbruck spielte das 1. Orchester das Stück „Florentinisches Konzert“ (Oberstufe) und das 2. Orchester die „Bagatelle“ in der Hauptstufe. Beide Orchester mit der Note „sehr gut“

    • 1990 große Erfolge bei den Bezirkswertungsspielen in Ludwigsburg. Das 1. Orchester erreicht in der Oberstufe mit dem Stück „Florentinisches Konzert“ mit der Note „hervorragend“ den 1. Platz - wird Bezirksmeister und erhält einen Pokal Das 2. Orchester erreicht in der Hauptstufe mit dem Stück „Russische Phantasie“ die Note „ausgezeichnet“

    • 1992 spielen beide Orchester wieder erfolgreich in Innsbruck
      Bei Bezirkswertungsspielen in Steinheim wird das 2. Orchester „Bezirksmeister“ und erhält den Pokal der Hauptstufe

    • Das herausragende Ereignis 1994 ist die Fahrt nach Amerika mit dem 1. Orchester

    • 1995 nimmt das neu formierte 1. Orchester unter der Leitung von Kurt Goll erstmals beim 5. Internationalen Akkordeon-Festival in Innsbruck teil

    • Das 1. Orchester erreicht 1996 mit ihrem Dirigenten Kurt Goll bei den Bezirkswertungsspielen in Kornwestheim in der Hauptstufe die Note „hervorragend“ und wird Bezirksmeister mit dem modernen Stück „Eine Nacht in Castle Hill“ Das Hobbyorchester mit seinem Dirigenten Rudi Marx hat erfolgreiche Auftritte bei Orchestertreffen in Hessigheim und Murr und beim Herbstkonzert des Gesangvereins in Ochsenbach

Die Amerikareise 1994 – reich an Erlebnissen, bleibende Erinnerungen

Zehn Tage lang war das 1. Orchester der Akkordeonvereinigung Bietigheim in Amerika. Für alle war diese Fahrt ein großes Erlebnis und für viele erfüllte sich der Traum, den Süden der USA einmal hautnah erleben zu dürfen. Der folgende Bericht eines Teilnehmers schaut noch einmal zurück:

Auf einem der vielen Ausflüge im Süden der USA

Nachdem zuvor alle Instrumentenkoffer mit viel Mühe flugsicher verpackt wurden, konnte am Freitag, den 1. April in Stuttgart die Reise mit der Delta-Airlines beginnen. Nach einem sehr stürmischen Flug nach Amsterdam ging es weiter über das ewige Eis von Grönland nach Atlanta und Charlotte/Tega Cay in South Carolina. Am Samstag wurde zur Erholung erstmals ein Picknick am Lake Wylie bei Sonnenschein und 25° genossen. Neben kleineren Ausflügen wurde auch eine Zweitagestour nach Charleston am Atlantik unternommen. Nach einer interessanten Stadtrundfahrt konnten alle die teils aus dem 18. Jahrhundert stammenden Wohnhäuser bewundern.
Am Abend wurde von den Teilnehmern die Gelegenheit genutzt, einmal so richtig Meeresfrüchte in aller Form und ein gutes „Kalifornisches Tröpfchen“ zu genießen. Tags darauf ging die Fahrt weiter zur „Boone Hall Plantation“. Durch eine mit langen Flechten bewachsene Eichenallee, umrandet mit duftenden Rhododendronbüschen, kam das aus dem 18. Jahrhundert stammende Herrenhaus langsam in Sicht. Hier wurden übrigens die Außenaufnahmen zu „Fackeln im Sturm“ und „Vom Winde verweht“ gedreht. Am späten Nachmittag ging die Fahrt zum Atlantik, wo sich einige die Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad (20°) nicht nehmen ließen.

An Evening of Great Music

Die nächsten Tage standen im Zeichen der zwei geplanten Konzerte, die im „Tega Cay Country Club“ und in der „Providence Day School“ in Charlotte stattfanden. Die Veranstaltungen wurden vom Publikum mit „Standing Ovations“ aufgenommen, und manch einer musste sich von dem Gedanken befreien, dass Akkordeonmusik nur aus Polka und Walzer besteht. Das Programm beinhaltete Klassik und Moderne, Ernstes wie Unterhaltendes. Neben dem „Barbier von Sevilla“ und der „Leichten Kavallerie“ erklangen auch „Chacha’s“ und „Paso Doble’s“, die „Amselpolka“ und der Walzer „Im schönen Tal der Isar.“ Hoch schlugen die Wellen der Begeisterung auch, als die Zugabe „Salut to Sousa“, ein amerikanisches Marschliederpotpourri, erklang. Aber wie es so ist, geht auch die schönste Konzertreise mal zu Ende. Am letzten Abend trafen sich alle Teilnehmer mit den amerikanischen Gastfamilien im Bavarian House in Charlotte zu einem gemeinsamen Abschiedsabendessen. Der 1. Vorstand der AVB, Wolfgang Geiler, zog Resümee und brachte unseren Dank für die überaus freundliche und hilfsbereite Aufnahme durch unsere amerikanischen Gastgeber zum Ausdruck. Dank war auch den Hauptorganisatoren, Heide Thames und Siegfried Kerler zu sagen, da diese die Hauptlast der Reiseorganisation zu tragen hatten.